Herzlich willkommen in der PET-CT-Praxis!
Seit Juli 2006 bieten wir Ihnen neben der herkömmlichen nuklearmedizinischen Diagnostik auch Untersuchungen mit PET-CT an.
Bis zum 31.12.2021 hatten wir in der PET-CT-Praxis am Rosa-Luxemburg-Platz (Torstraße 35 in 10119 Berlin) ein PET-CT-Gerät installiert. Seit dem 01.01.2022 besteht eine Kooperation mit dem DTZ Berlin-Friedrichshain, zur Nutzung eines der modernsten Multislice-Spiral-PET-CT (Siemens BIOGRAPH Vision).
Die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) ist ein Verfahren, das mit einem radioaktiven Medikament, meist mit radioaktiv markiertem Zucker (Glukose), durchgeführt wird. Die Verteilung im Körper wird mithilfe einer PET-Kamera - anders als Mammographie, Ultraschall oder MRT - aufgezeichnet. Da der Zuckerumsatz und somit die Anreicherung in Krebszellen deutlich höher ist als im umliegenden Gewebe, hebt sich ein Tumor im Falle der Bösartigkeit deutlich vom übrigen Gewebe ab.
Die PET-Untersuchung kann ambulant durchgeführt werden und stellt für den Körper keine besondere Belastung dar. Die Strahlenexposition bei einer PET-Untersuchung entspricht etwa der natürlichen Strahlenexposition von zwei Jahren und ist unbedenklich.
Bitte bringen Sie zur Untersuchung mit
- 2 Überweisungen:
- Überweisung:
Nuklearmedizin Auftrag: PET-CT-Untersuchung
- Überweisung:
Radiologie Auftrag: CT-Ganzkörper
- Versichertenkarte
- Einverständniserklärung bitte ausgefüllt mitbringen
- Aktuelle CDs von Voruntersuchungen (CT, MRT)
- Aktuelle Laborwerte des TSH und Kreatinin
- T-Shirt ohne Knöpfe etc.
- Essen und Trinken
Planen Sie einen Zeitaufwand von
etwa 3.5–4 Stunden für die Untersuchung ein. Bitte bleiben Sie mindestens 8 Stunden vor der Untersuchung nüchtern. Wasser, Tee oder Kaffee ohne Milch, Zucker und Honig dürfen getrunken werden.
Kostenübernahme
Für die unten genannten Indikationen 1 und 2 sind PET und CT Bestandteile der GOÄ und werden somit von privaten Krankenkassen getragen.
Für die unten genannten Indikationen 1 sind PET und CT seit 01/2016, bei entsprechender Indikationsstellung durch eine Tumorkonferenz, auch für gesetzlich versicherte Patienten mit Überweisung und Gesundheitskarte abrechenbar.
Indikationen 1
NSCL Bestimmung des Tumorstadiums von primären nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen einschließlich der Detekteien von Fernmetastasen
Rezidiv (bei begründetem Verdacht bei) NSCL Nachweis von Rezidiven (bei begründetem Verdacht) bei primären nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen
Charakterisierung von Lungenherden, Beurteilung Dignität Charakterisierung von Lungenrundherden, insbesondere Beurteilung der Dignität peripherer Lungenrundherde bei Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko und wenn eine Diagnosestellung mittels einer invasiven Methodik nicht möglich ist
SCL Bestimmung des Tumorstadiums von kleinzelligen Lungenkarzinomen einschließlich der Detektion von Fernmetastasen, es sei denn, dass vor der PET-Diagnostik ein kurativer Therapieeinsatz nicht mehr möglich erscheint
Rezidiv (bei begründetem Verdacht bei) SCL Nachweis eines Rezidivs (bei begründetem Verdacht) bei kleinzelligen Lungenkarzinomen, wenn die Patienten primär kurativ behandelt wurden und wenn durch andere bildgebende Verfahren ein lokales oder systemisches Rezidiv nicht gesichert oder nicht ausgeschlossen werden konnte
Hodgkin-Lymphom > 2,5 cm Entscheidung über die Bestrahlung von mittels CT dargestellten Resttumoren eines Hodgkin-Lymphoms mit einem Durchmesser von > 2,5 cm nach bereits erfolgter Chemotherapie
Entscheidung über die Durchführung einer Neck Dissection bei Patienten
- mit fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren oder
- mit unbekannten Primärtumorsyndromen des Kopf-Hals-Bereichs
Entscheidung über die Durchführung einer laryngoskopischen Biopsie beim Larynxkarzinom, wenn nach Abschluss einer kurativen intendierten Therapie der begründete Verdacht auf eine persistierende Erkrankung oder ein Rezidiv besteht
Entscheidung über die notwendige Anzahl von Chemotherapiezyklen bei Hodgkin-Lymphomen im fortgeschrittenen Stadium nach 2 Zyklen leitliniengerechter Chemotherapie und
Maligne Lymphome bei Kindern und Jugendlichen
Initiales Staging bei Hodgkin-Lymphom
Initiales Staging bei aggressiven Non-Hodgkin-Lymphom