Radiosynoviorthese des Kniegelenkes (RSO)
Die Radiosynoviorthese des Kniegelenkes ist ein Therapieverfahren zur Behandlung entzündeter Gelenke. Dabei wird ein radioaktiver Stoff wird mit einer feinen Nadel direkt in das erkrankte Gelenk gespritzt.
Ziel ist eine Linderung der Schmerzen und Wiederherstellung der Beweglichkeit.
Nach der Behandlung darf das Gelenk zwei Tage nicht bewegt werden. Ein Krankentransport wird Sie deshalb nach der Behandlung nach Hause bringen. Sie können nicht allein laufen oder Auto fahren. Klären Sie vorab, dass sich daheim Angehörige oder eine Pflegekraft um Sie kümmern.
ZEIT: 30 min
VORBEREITUNG: Überweisungsschein, 3 Phasenskelettszintigraphie, Ultraschall, Kostenübernahme des Krankentransports
ZUSATZINFORMATIONEN:
Indikationen |
Therapierefraktäre Synovialitis des Kniegelenks z.B. bei:
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Kontraindikationen |
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Vorinformationen |
Vorbefunde wie: MRT, Sonographie, 3-Phasenskelettszintigraphie, Op.-Bericht, Vorerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis und bisherige Therapie. Begleiterkrankungen wie Diabetes, Gerinnungsstörungen. |
Vorbereitung |
Aufklärung und Organisation der Ruhigstellung des Kniegelenks nach der Behandlung für mindestens 48 Stunden (Transport nach Hause, Betreuung zu Hause, Gehstützen für den Toilettengang, bei entsprechendem Risiko Thromboseprophylaxe). Aufklärung über Nebenwirkungen und Risiken. |
Radiopharmakon |
Yttrium-90-Zitrat/Silikat |
Dosierung |
185-275 MBq |
Strahlenexposition |
Eine genaue Dosimetrie ist nicht möglich. Die absorbierte Dosis ist nicht nur abhängig von dem verwendeten Radionuklid und der applizierten Aktivität, sondern auch von der intraartikulären Nuklidverteilung und der Synovialisdicke. Die adäquate Aktivi |